Ich bin eh` ich war

©Bonnert 

“ICH HABE DICH HEUTE NACHT VERLASSEN

Für lange Zeit, mir ist: für immer.

Der Morgen war ein graues Zimmer

Und als du gingst war Rauch in den Straßen” (Inge Müller)

 

Eine Stadt taucht auf.

Sie zeichnet ihr verschwinden.

Menschen kommen und gehen.

Spuren.

Eine Arbeit über das, was übrig bleibt.

 

KONZEPT/ UMSETZUNG: Sarah Bonnert

MITARBEIT: Katharina Runte

TEXT: Inge Müller, Heiner Müller, Jean Daive

MUSIK: Helmut Lachenmann “Das Mädchen mit den Schwefelhölzern”

URAUFFÜHRUNG: 20. Juni 2007 Goethestraße 6

WEITERE AUFFÜHRUNGEN: 21./22. Juni & 2. Juli 2007

PRESSE:

„… Um 23.30 Uhr abends wurde ein leeres Ladenlokal in der Goethestraße zu einem magischen Ort. In völliger Dunkelheit sitzend konnten kleine Gruppen von Besuchern die Entwicklung von Fotos in kleinen, rötlich erleuchteten Aquarien beobachten. Aus dem Nichts tauchten langsam die Fassaden verlassener, teils bereits verfallener Häuser auf, wurden dann von gleißendweißem Licht belichtet und verdunkelten sich zu schwarzen Flächen. Bei dieser „Arbeit über das, was übrig bleibt“ beschäftigt sich Sarah Bonnert mit den verlassenen Häusern als Metaphern für menschliche Körper, deren Seele ausgezogen ist. Inspiriert wurde sie von Gedichten Inge Müllers. „

Anna Teuwen, Gießener Anzeiger, 27. Juni 2007

 

Mit freundlicher Unterstützung durch das Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen.